Die Heizungsbranche hat in den letzten Jahrzehnten eine enorme Entwicklung durchgemacht. Was vor 20 Jahren in Häusern eingebaut wurde, ist heute bereits „retro“.

In diesem Artikel erfährst du, wie der neueste Stand der Heizung im 21. Jahrhundert aussieht.

Neue Entwicklungen geben dir die Möglichkeit, auf viele der Nachteile von klassischen Heizkörpern zu verzichten. Flächenheizungen sind der Vorreiter und werden bereits bei jedem 2. Häuslbauer eingesetzt.

 

Mit einer Flächenheizung hast du mehr Vorteile als je zuvor

Flächenheizungen können am Fußboden, an den Wänden und der Decke eingebaut werden. Anders als bei klassischen Heizkörpern wird dabei eine viel größere Fläche beheizt bzw. temperiert.

 

Kein Schimmelbefall in den Räumlichkeiten

Damit Schimmel überhaupt erst entstehen kann, benötigt er zwei Voraussetzungen: eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine kalte Fläche.

Ist eine der beiden Voraussetzungen nicht vorhanden, hat der Schimmelbefall keine Chance. Mit der Temperierung der Flächen kann es zu keinen kühlen Flächen kommen – und somit zu keinem ärgerlichen Schimmelbefall.

 

Keine hohen Heizkosten

Generell gilt: Je größer die beheizte Fläche, desto geringer ist der Energieverbrauch. Flächenheizungen sind auch bekannt als Niedertemperatursysteme.

Innerhalb der Gruppe der Flächenheizsysteme kann der Energieverbrauch sogar noch weiter gesenkt werden. Entscheidend ist dabei die Rohrführung. Systeme mit paralleler Führung benötigen nachweislich weniger Energie, als seriell geführte.

 

Keine Gesundheitsschäden bei Bewohnern

Flächenheizungen machen sich zum Vorteil, dass sie über Strahlungswärme funktionieren. Dabei wird nicht wie beim Heizkörper über Konvektion (Heizen der Luft) gearbeitet. Vielmehr wird die Materie (z.B. Menschen, Möbel, etc.) mit Wärme angestrahlt.

Dadurch entsteht eine vergleichsweise geringe Luftzirkulation. Das ist der Grund, wieso vor allem Allergiker und Asthmatiker aufatmen können. Allerdings profitieren selbstverständlich auch alle weiteren Bewohner des Haushalts.

 

Keine unangenehmen Temperaturschichten

Auch hier zeigt die Flächenheizung wieder einen Vorteil, wenn du sie mit einem klassischen Heizkörper vergleichst.

Ein Heizkörper erwärmt die umgebende Luft. Mit der Erwärmung wandert die Luft nach oben zur Decke. Sobald sie wieder abkühlt, wandert sie nach unten, wo der Prozess von vorne startet.

Mit einer Konvektionsheizung benötigst du weitaus mehr Energie, als bei alternativen Systemen. Bis die Wärme auch im unteren Bereich des Raumes ankommt, muss länger und intensiver geheizt werden.

Ganz anders ist es hingegen bei Flächenheizungen. Da sie nicht die Luft erwärmen, sondern die Materie, kommt es im Raum kaum zu Konvektion und unterschiedlichen Temperaturschichten.

 

Keine Designeinschränkungen

Eine Flächenheizung ist voll integriert und unsichtbar in die Flächen eingearbeitet. Du hast dabei freie Fahrt bei der Wohnungseinrichtung und -nutzung.

Auch über Rost oder Schimmel musst du dir keine Gedanken mehr machen. Ohne sichtbare Einschränkungen kannst du dich voll und ganz deinem gewünschten Wohndesign widmen.

 

Keine Einschränkungen in den Heizquellen

Egal, ob du mit Gas, Öl oder einer anderen Heizquelle heizen möchtest – dir stehen alle Türen offen.

Bestimmte Quellen, wie z. B. eine Wärmepumpe, kannst du sogar erst in Verbindung mit einem Niedertemperatursystem effizient nützen.

Auch ist es möglich, mit einer Hybridheizung zu arbeiten, wobei mehrere Quellen miteinander kombiniert werden. So kann z. B. eine konventionelle Gasheizung mit einer Solarthermie-Anlage zusammenarbeiten.

Solange die regenerativen Energien vorhanden sind, werden diese zur Wärmeerzeugung genutzt. Sind diese einmal nicht vorhanden, greift der sichere Heizbetrieb der Gasheizung ein.

 

Keine Vorgaben bei der Dämmung

Im Gegensatz zu Konvektionsheizungen spielt die Dämmung bei Flächenheizungen nur eine sehr kleine Rolle. Es wird nämlich nicht die Luft, sondern die Materie erwärmt. Somit ist es nahezu gleichgültig, ob Luft nach draußen entweicht.

Allerdings solltest du bedenken, dass eine Flächenheizung nur dann vollkommen mit Strahlungswärme arbeitet, wenn neben dem Fußboden auch die Wände und/oder die Decke beheizt werden. Ist ausschließlich eine Fußbodenheizung eingebaut, liegt der Anteil von Strahlungs- und Konvektionswärme bei jeweils ca. 50 %.

Wird ein Raum mit Heizkörpern beheizt, beträgt der Anteil der Strahlungswärme ca. 5 % und der Anteil der Konvektionswärme 95 %.

 

Kein Auf- und Abschalten der Heizung

Wenn du mit einem Heizkörper heizt, bist du es vermutlich gewohnt, je nach Außentemperaturen manuell auf und abzuschalten.

Eine Flächentemperierung (Boden mit Wand und/oder Decke) ist großteils so eingestellt, dass die Fläche durchgehend eine Temperatur zwischen 23 und 25 Grad Celsius hat. Mit diesen Flächen ist der Mensch in thermischer Balance und fühlt sich wohl.

Es ist erwiesen, dass der Mensch bei diesem Temperaturniveau weder das Gefühl hat zu frieren, noch das Gefühl hat, dass es zu warm ist. Dabei ist es nahezu egal, ob es draußen -15 oder +10 Grad Celsius hat.

 

Fazit: Modernes Heizen räumt die bisherigen Einschränkungen aus dem Weg!

Wenn du befürchtet hast, dass modernes Heizen automatische einen großen Nachteil mit sich zieht, konnten wir dir mit diesem Beitrag hoffentlich die Angst nehmen.

Flächenheizsysteme können sowohl in Neubauten, als auch bei Sanierungen flexibel eingebaut werden.

Unsere Flächenheizung zeichnet sich durch all die genannten Vorteile aus und ist aufgrund der parallelen Rohrführung noch effizienter, als andere Flächenheizsysteme.Wenn du auch von der effizienten Flächenheizung profitieren möchtest, dann klicke hier.

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